Kuss-Steg am Chrysopras-Wehr saniert

Die Kussbrücke ist ein Stück Historie in Bad Blankenburg. Früher trafen sich dort die jungen Paare zum ersten Rendezvous. Das nächste Projekt des Kurstadtvereins steht auch schon fest. 

“Jetzt können wir dafür sorgen, dass die Brücke auch für die Nachkommenden ein Ort für erste Küsschen bleibt“, sagt Heike Töpfer vom Kurstadtverein in Bad Blankenburg, der sich um den Erhalt der Brücke bemüht. 

Wenn alles nach Plan läuft, soll die Sanierung des historische Bauwerks in den nächsten zwei Wochen abgeschlossen werden. In den vergangenen Jahren hatte die Witterung der hölzernen Sehenswürdigkeit stark zugesetzt. Ein paar Kleinigkeiten sind noch zu erledigen, dann hat die Kussbrücke ein neues Dach, ist frisch gestrichen und schadhafte Holzplanken sind ausgetauscht. „Die Brücke gehört zu Bad Blankenburg und muss erhalten werden. Denn wenn sie weg ist, ist sie weg“, sagt Torsten Weigel, er hat mit seiner Firma Art-Customs das Infoschild an der Brücke gestaltet, das ab sofort auf die Bedeutung des Bauwerks hinweist. 

Generell sei die Unterstützung groß gewesen, ergänzt Töpfer: „Die Firma Barthel hat das Decken des Daches übernommen und die Jahn GmbH hat die Bretter für die Sanierung zur Verfügung gestellt.“ Darüber hinaus wollte sie sich auch bei der Stadt Bad Blankenburg bedanken, von deren Seite die Mitarbeiter des Bauhofs den Anstrich der Brücke übernommen haben. 

„Wir sind froh über das Engagement, das der Kurstadtverein hier an den Tag legt“, sagt Andreas Vollrath, Bauamtsleiter der Stadt. 

Ohne die tatkräftige Unterstützung der Mitglieder des Vereins wäre das nicht möglich gewesen, ergänzt Töpfer: „Hier sind vor allem Marlies Heinze, Dorothee Rotter, Marlies Heinze und Rolf-Peter Ose zu nennen, die die Brücke noch einmal geputzt haben.“

Das nächste Projekt für den Kurstadtverein steht bereits fest. Als nächstes soll der Dehlersbrunnen saniert werden. 

Für die Sanierung des Brunnens sammelt der Verein noch Spenden.

Quelle: OTZ Saalfeld-Rudolstadt